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Er war schon lange nicht mehr am Strand gewesen, zu lange wenn er ehrlich war, vorallendingen da er schon zu viel Zeit in sein Hotel gesteckt hatte um mal wieder etwas Spaß zu haben. Natürlich ging die Arbeit vor, dennoch hatte auch er sich mal einen oder sogar mehr freie Tage verdient, die er nun auch nutzen wollte. Leicht lächelnd lief er mit seinem Handtuch den Sandstrand entlang, während er sich immer wieder etwas umschaute. Es war kaum etwas los, was ihn doch leicht verwunderte, aber scheinbar waren sie alle in dem neuen Wild Wasser Park, doch das störte ihn nicht im geringsten, im Gegenteil, es war eine Art Befreiung, denn sonst tummelten sich immer 100 von Leuten um einen Platz zu ergattern, doch heute war es fast wie ausgestorben und er genoss die Ruhe sichtlich. Er breitete sein Handtuch aus, zog sein Shirt dann aus und ließ es achtlos in den Sand fallen, sodass er nur noch seine Badeshorts trug. Mit seiner Sonnenbrille auf der Nase legte er sich dann relaxed auf sein Handtuch und betrachtete die Wellen, die immer wieder sachte ans Ufer schlugen. Einfach nur herrlich.


Einen Tag Auszeit vom Museum durfte sich Juliana seit dem Tod ihres Vaters gönnen. Zumindest hatte ihre Mutter dies behauptet und sie in den wohlverdienten, einwöchigen Urlaub geschickt. Nach dem Mord an ihrem Vater, war Julianas Mutter nicht mehr die Selbe. Sie war sichtlich mit allem Überfordert und überließ den Geschwistern die gesamte Führung des Museums. Kein Problem, wäre da nicht das gewisse Desinteresse das von der Brünetten ausging, die viel lieber etwas Anderes arbeiten würde, als jeden Tag das Selbe über die Gegenstände im Museum zu erzählen oder für irgendwelche Reiseleiter die krank geworden waren, einzuspringen.
Wie konnte sie den Urlaub besser nutzen, als in ihre alte Heimat zu fahren? Frankreich. Wie sehr sie diesen Ort doch vermisste, doch seit dem Tod ihres Vaters war ihr die Reise dorthin verwehrt. Unzählige Male hatte sie sich vorgenommen dorthin zu gehen, wieder dort zu leben, doch ihre Familie hatte ihr einen Strich druch die Rechnung gemacht und sie quasi dazu gezwungen und überredet, das Familienunternehmen weiter zu führen. Seufzend bei all den Gedanken an ihr Museum, schlenderte sie barfuß durch den Sand. Das kitzeln des Sandes zwischen ihren Zehen ließ sie kurz schmunzeln, ehe sie das Wasser des Meeres genoss, das sich durch die Wellen auf ihrer Haut ausbreitete. Sie würde heute nicht schwimmen gehen, sondern lediglich ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, wenn sie denn Mal einen freien Tag hatte - einem Spaziergang. Die Sonne auf ihrer Haut genießend und nicht auf den Boden blickend, ließ sie geradewegs auf einen großen Stein, der unter dem Sand vergraben war. Das Zusammenzucken und Fluchen ihrerseits, machte wohl auch ein paar Leute drum herum auf ihre Tollpatschigkeit aufmerksam. Sich in den Sand gesetzt, betrachtete sie die Wunde an der Unterseite ihres Fußes, die pochte und schmerzte. "Klasse Urlaub ..." Murmelte sie zu sich selbst.


Das Wetter war einfach atemberaubend klasse und auch die Hitze hielt sich heute mal im Rahmen. Sichtlich entspannt genoss Nick das Wetter, den Tag und seine terminfreie Zeit. Seitdem er das Management des Crown Plaza Hotels übernommen hatte, kam er kaum noch dazu einmal tief durchzuatmen, denn immer gab es irgendwelche Meetings, oder Events an denen er teilnehmen musste, doch dieses Wochenende gehörte einmal nur ihm, ohne das er sein Handy dabei hatte oder er seine E-Mails checken würde, das konnte seine Assistentin für ihn übernehmen, denn er brauchte auch einfach mal zwei Tage zum Luft holen und vor allem zum Kraft tanken. Noch immer lag er gemütlich in der Sonne, genoss die heißen Strahlen auf seiner Haut und schaute in der Gegend umher. Es war für ihn immer wieder herrlich die ganzen Damen anzusehen, die so nett vor ihm auf und ab liefen, jedoch interessierte ihn keine davon. Er schaute sie sich gerne an, doch hatte er gerade auch kein Interesse an etwas festem. Er wollte seinen Spaß, gut okay klar, aber welcher Mann wollte das denn nicht? Gerade als er sich so seinen Gedanken hingab, sah er eine junge Frau vor sich am Meer entlang spazieren. Sie war schon ehrlich gesagt süß und auch zugleich super attraktiv, das sein Blick einen Moment an ihr haften blieb. Ein Schmunzeln zierte dabei seine Lippen und er schaute sie weiterhin an. Glücklicherweise hatte er seine Sonnenbrille auf der Nase, sodass es nicht aussah als würde er sie anstarren, nein er musterte sie nur, versuchte sie einzuschätzen, doch da ließ sie sich auch schon in den Sand plumsen und vernahm dabei ihr gefluche. Da sie sich ihren Fuß etwas genauer betrachtete, ahnte er schon, was passiert war. Er erhob sich also von seinem Handtuch und schlenderte zu ihr herüber. Um sie nicht gleich plump anzumachen, lächelte er sie erstmal an, als er schon die Wunde und das Blut an ihrem Fuß erblickte. Sofort vergass er seine Anmache und setzte sich mit einem besorgten Ausdruck auf dem Gesicht vor sie in die Hocke. "Hey, ist es sehr schlimm? Kann ich dir vielleicht ein Pflaster oder so besorgen?"


((Sorry, der Vermieter war da :* Jetzt bin ich durchgehend da :)))
Die Wunde war nicht allzu schlimm, blutete lediglich ein wenig, doch durch das Salzwasser und den Sand, brannte sie fürchterlich und Julia wollte vermeiden, dass noch mehr Sand oder Wasser hineinkam. In der Hoffnung dass trotz des Fluchens niemand auf ihre Tollpatschigkeit aufmerksam geworden war, setzte sie sich weiter in den Sand und versuchte sich von der brennenden Wunde abzulenken, in dem sie die Schönheit des Strandes, der Umgebung und des Wassers genoss und betrachtete. Aus ihren Gedanken wurde sie erst gerissen, als ein gutaussehender junger Mann an ihre Seite trat und sich nach ihrem Wohlergehen erkundigte. Zuerst hatte sie geglaubt er würde mit irgendeiner Anmache versuchen sie anzusprechen, doch erstaunlicherweise zeigte er sich freundlich und ganz Gentleman-Like.
"Hey .. Nein, danke es geht schon wieder. Ich sitze hier nur noch weil mir das Ganze so peinlich ist und ich hoffe im Sand - Erdboden versinken zu können." Schmunzelnd blickte sie zu dem Fremden, ehe sie einen Blick über ihre Schultern warf. Glücklicherweise war es ziemlich ruhig und nicht viele hatten ihre Tollpatschigkeit mitbekommen. "Mir passiert das oft. Stolpern über Antiquitäten - darin bin ich wahnsinnig gut." Kichernd versuchte sie sich aus dem Sand zu erheben und deutete dann auf das Handtuch des Fremden. "Machen Sie sich keine Gedanken und genießen sie das schöne Wetter. Ich werde besser nachhause gehen. Der Spaziergang hat sich wohl erledigt." An das nachhause humpeln wollte sie gar nicht erst denken.


//Kein Problem, ich habe Zeit :-*
Die junge Frau die er die ganze Zeit schon beobachtete schien nicht sonderlich daran interessiert zu sein ins Wasser zum schwimmen oder baden zu gehen, sie schien eher den Strand und das Spazieren gehen zu genießen, was ihm sehr gefiel. Obwohl er es ebenso liebte schwimmen zu gehen, dennoch war er auch gerne am Ufer und schaute den Wellen einfach nur dabei zu, wie sie wild spielten. Nachdem sie sich in den Sand hatte plumpsen lassen, war er aufgestanden und hatte sich auf den Weg zu ihr gemacht, denn er wollte sichergehen das alles in Ordnung war bei ihr. Doch wie er sehen konnte war dies nicht der Fall. Charmant lächelte er sie an, betrachtete ihren Fuß und blickte ihr dann wieder direkt in ihre wunderschönen Augen. "Da machen Sie sich keine Sorgen, es hat kaum jemand mitbekommen und wenn dann sollte Ihnen das egal sein. Sie sind eine attraktive Frau und haben das Gerede der Anderen doch gar nicht nötig." Noch immer lag sein charmantes Lächeln auf seinen Lippen und er wendete den Blick keine Sekunde von ihr ab. "Jeder Mensch hat seine Macken und wie ich finde macht es jeden auf seine Art sympathisch, wenn ich das so frei sagen darf. Doch Miss, wie wollen Sie nach Hause gehen? Der Fuß sieht aus als würde er schmerzen, darf ich?" Er deutete auf ihren zierlichen Körper, doch ehe sie antworten konnte, hob er sie in seine starken Arme und sah sie entschuldigend an. "Wo müssen Sie denn hin? Ich kann es nicht verantworten sie so nach Hause zu lassen und das alleine. Also keine Wiederrede. Wo darf ich Sie hinbringen?"


Juliana zog eine Augenbraue in die Höhe. Die Worte des Fremden beruhigten sie und es war das erste Mal, dass sie sich nicht für etwas schämte, dass ihr passiert war. Er gab ihr das Gefühl kein vollkommener Tollpatsch - und trotz ihrer Macke durchaus etwas Besonderes zu sein. Sie schenkte dem Fremden ein Lächeln und wollte sich gerade erheben, als der Fremde sie bereits hochgehoben hatte. Lachend schlang sie die Arme um seine Schulter um sich festzuhalten, ehe sie den Kopf schüttelte. "Das ist wirklich nicht nötig. Sie können mich nicht den ganzen Weg nachhause tragen. Bringen ... bringen Sie mich einfach aus dem Sand raus auf den Gehweg." Und da steuerten sie auch schon den Weg an. Peinlich berührt erröteten die Wangen der Fremden. Das Ganze war ihr noch unangenehmer als der Sturz selbst.
"Sie können mich jetzt wieder runter lassen. Es ist nur ein kleiner Schnitt, davon geht die Welt nicht unter. Ich nehme mir jetzt ganz einfach ein Taxi und fahre nachhause um die Wunde zu versorgen." Sich das braune Haar aus dem Gesicht gestrichen, wurden ihre Füße schließlich wieder auf dem Gehweg abgesetzt. Die Schuhe konnte sie nicht anziehen, weshalb sie diese weiterhin in der Hand behielt. "Ich bin übrigens Juliana, aber Sie können mich auch Julia nennen. Darf ich auch den Namen meines 'Retters in der Not' erfahren?" Schmunzelnd blickte sie ihm entgegen.


Die Worte die er ihr entgegen brachte meinte er auch ernst. Sie hatte eine Macke, gut ja, das hatte jeder, auch er war nicht perfekt. Es machte doch jeden Mensch einzigartig, ebenso wie sie, wie er fand. Sie hatte eben einfach etwas an sich, das ihn dazu anstachelte sie wiederzusehen, mehr von ihr zu erfahren und vielleicht sogar auch weiter zu gehen, doch nichts festes, denn das war das Letzte was er wollte gerade. Gerade als sie sich erheben wollte hatte er sie schon auf seinen Armen, was sich doch besser als gedacht anfühlte. Ihre weiche Haut schmiegte sich an seine nackte Brust und noch immer lächelte er sie charmant an. Das sie sich an seinen Schultern festhielt war kein Problem für ihn, im Gegenteil, sie sollte sich ruhig anschmiegen^^. Ihre Worte jedoch ließ ihn kurz auflachen und er willigte ein. "Okay, ich trage Sie nicht nach Hause aber bis zu dem Gehweg, Deal." Grinsend lief er dann auch schon mit ihr auf den Armen Richtung Gehweg, wo er sie vorsichtig und sanft abstellte. "Dennoch blutet die Wunde und Sie sollten aufpassen das sie nichts reinbekommen, nicht das es sich noch entzündet." Er meinte es ernst, denn das war das Letzte was er wollte. "Freut mich Julia, ich bin Nicholas, aber nenn mich bitte Nick." Kurz zwinkerte er ihr frech, aber gleichzeitig charmant zu und kramte dann eine Visitenkarte von sich aus seiner Badeshorts, er war eben Geschäftsmann durch und durch und hatte immer seine Karten dabei. Er reichte ihr diese und sah ihr direkt in ihre Augen. "Da ich dich schon nicht nach Hause tragen darf, darf ich dich dann wenigstens heute Abend zum Dinner einladen?" Er deutete auf die Visitenkarte, deutete auf das Emblem des Hotels und sah sie fragend an.


Den Namen des Fremden erwartend, verschränkte die Schöne die Arme vor der Brust und entlastete ihren Fuß etwas. Ihm dann die Hand entgegen gehalten, als er ihr den Namen verriet, erwiderte sie sein Lächeln. "Freut mich, Nick. Und Danke für deine Hilfe ..." Mit der festen Überzeugung, dass sich ihre Wege nun trennen würden, wollte sich die Brünette gerade verabschieden, als Nick in seiner Badehose nach einer Visitenkarte seinerseits kramte und ihr diese reichte. "Gehst du nicht schwimmen sondern liegst lediglich am Strand um auf tollpatschige Mädchen zu warten um ihnen deine Visitenkarte zu geben?" Grinsend und neckend zugleich, steckte sie das Kärtchen in ihre Hosentasche, ehe sie kurz so tat als müsste sie überlegen. "Wenn es dir nichts aussmacht das ich dich vielleicht blamieren könnte, dann ... nehme ich die Einladung gerne an." Mit einem Lächeln kramte sie in ihrer Tasche nach einem Zettel und Stift und schrieb ihm dann ihre Handynummer und die Adresse auf, sodass auch er etwas von ihr besaß.
"Soll ich ins Hotel kommen oder holst du mich ab?" Den Kopf schief gelegt, musterte sie den gutgebauten Mann vor sich zum ersten Mal richtig. Er sah wirklich wahnsinnig gut aus, wobei auch von Julias Seite aus kein Interesse an einer Beziehung bestand. Sie hätte vermutlich nicht einmal die Zeit dazu.


Das sie die Arme verschränkte deutete er kurz einen Moment lang als hätte sie keine Lust auf ihr Gespräch gerade und war genervt, doch dann kam glücklicherweise die Wende. Denn sonst wäre sicher sein Ego gekränkt gewesen, was er nicht wollte^^. Lächelnd richtete er seinen Blick auf ihre Hand, ergriff diese und schüttelte sie sanft, ehe er sie wieder losließ und ihr erneut in die Augen blickte. "Ich helfe gerne, besonders bei so hübschen Damen wie du es bist." Frech grinste er sie an, dennoch meinte er seine Worte ehrlich. Nachdem er ihr die Karte gereicht hatte, vernahm er ihre frechen Worte und musste sich dabei das Lachen verkneifen. Er lehnte sich leicht zu ihr herunter, sodass sich ihre Gesichter sehr nahe waren und legte sanft einen Finger unter ihr Kinn. "Süße, das ist mein Business." Doch dann richtete er sich wieder auf und musste nun wirklich lachen, denn er machte lediglich einen Scherz, was sie hoffentlich auch so verstand. Das sie einen Moment überlegte machte ihm nichts aus, immerhin war das sicher eine Masche der Frauenwelt, aber bei ihrer positiven Antwort war das schon wieder vergessen. Er nahm den Zettel mit ihrer Nummer und der Adresse entgegen und steckte ihn in die Hosentasche. "Ich hole dich ab, wenn es okay ist? Dann bin ich gegen 19 Uhr bei dir. Ich freue mich schon auf den Abend mit dir, Julia." Er ergriff ihre Hand, hauchte ihr einen leichten Kuss auf den Handrücken und nickte ihr dann zu, ehe er sich zu seinem Handtuch und seinem Shirt abwendete, dies wieder überzog und den Strand dann verließ, denn jetzt hatte er noch etwas zu erledigen um den Abend zu verschönern.


Überrascht von seiner freundlichen, charmanten Art, was sie nicht oft bei Männern erlebt hatte, nahm sie seinen Handkuss liebend gerne entgegen und das Grinsen auf ihren Lippen wurde noch eine Spur breiter. "Gut abgemacht. 19 Uhr. Ich freue mich auch, Nick .." Ihm ebenfalls zugezwinkert kehrte sie ihrem Retter den Rücken und wollte sich gerade auf den Weg zu einem Taxi machen, als ihr Handy klingelte. Genervt blickte sie auf den Bildschirm, der den Namen ihrer Mutter aufblitzen ließ. Sie wusste, dass es nur etwas mit dem Museum zu tun haben konnte. "Wenn du glaubst ich springe heute ein, muss ich dich enttäuschen. Frag Noah .." Antwortete sie leicht genervt als sie den Anruf abnahm, doch um das Thema um das es sich handelte, kam sie nicht drum herum. "Heute? Gut. Aber nur ein kurzes Gespräch ..." Das Handy aufgelegt, setzte sie sich schließlich doch in ein Taxi um auf direkten Weg zum Museum zu fahren.

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