Ich hab einen alten genommen. Hoffe das ist okay.


Amber liebte den Strand und könnte sich demnach auch gar nicht vorstellen irgendwo zu leben, wo sie weit vom Meer entfernt wäre. Hier kann sie einfach den Kopf frei bekommen, besonders an solchen Tagen, an denen hier nicht so viel los war und kaum Touristen unterwegs waren. Ansonsten fährt sie meist mit dem Wagen ein paar Meilen den Highway entlang, wo der Strand dann etwas unbekannter ist, um da an Sonnentagen ihre Ruhe zu haben und sich in ein gutes Bucg zu vertiefen.
Auch sie versank nun in Gedanken, die sich um ihre Familie drehten und ihre Laune sinken ließ. Doch sie kam in den letzten Wochen einfach nicht drum rum immer wieder an die aktuellen Vorfälle zu denken. Jahrelang wurden sie, ihr Dad und ihre Schwester belogen von ihrer Mutter und sie hatte schwer daran zu knabbern. Nie würde das Familenverhältnis wieder so werden, wie es einst war und sie könnte es ihrem Vater nicht mal verübeln, wenn er sich scheiden lassen würde. Es war immer wieder hart darüber nachzudenken und Tränen stahlen sich nun in ihre Augen, wogegen sie anzukämpfen versuchte, in dem sie nach oben schaute und Luft gegen ihre Augen pustete. Sie war davon so abgelenkt, dass sie nicht merkte, dass sie mit jemandem auf Kollisionskurs war. Erst als sie gegen etwas hartes prallte, sah sie erschrocken wieder nach vorne, doch es war zu spät, denn sie verlor das Gleichgewicht, versuchte noch sich an der Person vor ihr festzuhalten, doch es half alles nichts und sie landete im Sand. In dem Moment kam eine Welle und erfasste sie, so dass sie doch recht nass wurde untenrum. Ein leiser Schrei entwich ihrer Kehle, denn das Wasser war doch recht kalt und sie hatte sich erschrocken. Im nächsten Moment spürte sie auch schon eine starke Hand, die sich um ihren Arm schloss und sie wieder auf die Beine zog. "Danke.... verzeihen sie, es war meine Schuld, ich...." sie stand vor dem Mann und nun sah sie ihm erst richtig ins Gesicht, wobei ihr die Sprache im Hals stecken blieb. Das konnte gar nicht sein. Nun fing sie schon an zu halluzinieren. Doch der Mann sprach ihren Namen aus. Seine Stimme drang ganz deutlich an ihr Ohr und sie klang noch genau wie damals. Sofort schnürte sich ihre Kehle zu und sie wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Es war unmöglich, dass er nun wirklich vor ihr stand. Hier in Miami. Träumte sie? Während all diese Gedanken durch ihren Kopf schossen, hatte sie ganz vergessen zu atmen und nahm deshalb nun einen tiefen Zug, wobei sich ihr Brustkorb sichtbar hob und wieder senkte. "Aidan...." ihre Stimme war nur ein ganz leises Flüstern und sie gob ganz automatisch eine Hand, um diese an seine Wange zu legen, als wolle sie prüfen, ob er wirklich echt war. "Oh mein Gott...." noch immer war ihre Stimme nicht wirklich lauter und dann schlangen sich auch schon ihre Arme um seinen Nacken und ihr Gesicht vergrub sich an seinem Hals, wobei sie ihre Augen schloss. Es war alles vollkommen surreal. Es konnte nicht sein, dass er hier war und doch wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass es die Wirklichkeit war. Sein Geruch umfing sie und sie fühlte sich, wie in eine warme Decke gewickelt und einen Moment lang gab sie sich einfach der Sehnsucht der letzten Jahre hin, indem sie sich beinahe verzweifelt ab ihn drückte, in der Hoffnung niemals aufzuwachen.

Hey :) Nice Post ich verschiebe dich nun.

Danke. Und könntest du meinen doppelten Post unter Fragen löschen?^^

Klar mache ich ;) Herzlich Willkommen