Ich mache mal den ersten Post, dauert aber eine weile ;)

Er saß in einer kleinen Lounge nicht unweit von der Tanzfläche, jedoch war der Bereich abgegrenzt, ganz der VIP eben. Würde man ihm diesen Status wegnehmen, würde er wahrscheinlich nicht wissen wie er damit umgehen sollte, schließlich war er sein Leben lang nie etwas anderes gewöhnt gewesen. Genüsslich zog er an seiner cubanischen Zigarre und lies seinen Blick über die jungen Frauen auf der Tanzfläche gleiten. Er hatte die Schönheit schon immer geschätzt, sei es bei großen Kunstwerken oder eben wie hier in den Körpern dieser schönsten Geschöpfe auf Erden. Immer wieder blieb sein Blick an der en oder anderen hängen, jedoch gefiel ihm bis jetzt keine gut genug um sie zu sich zu winken. Noch einmal nahm er einen tiefen Zug des teuren Tabaks, ehe er die Zigarre auf dem Rand eines kristallenen Aschers ablegte und sein Glas Bourbon on the Rocks aufnahm, es an die Lippen setzte und trank. Er trug einen braunen, sehr eleganten D&G Anzug, darunter ein schwarzes Hemd, die Knöpfe am Hals waren geöffnet. Er scheute sich eben keinesfalls seinen Reichtum oder seinen Charakter nach außen hin zu zeigen. Er war eben er, komme was wolle. Sein Blick glitt weiterhin durch den Raum...

Es war einer dieser Abenden an dem sich Pepper wieder auf die Suche nach Tony machen musste, nicht weil sie das Interesse hatte ihn vor Dummheiten zu bewahren, die er in seinem alkoholisierten Zustand treffen würde, sondern ihn lediglich daran zu erinnern, das sie morgen zu einem wichtigen Termin verabredet war, es stand hiermit nicht nur ihr Beruf auf den Spiel, sondern auch seine, selbst wenn er Millionär war, woran er sich immer so klammernde, wusste sie, das man ihm alles nehmen konnte. Sie hatte ein wenig herum telefoniert bevor sie herauskam wo Tony sich aufhielt, als sie jedoch dann an dem Club ankam und sich nach ihm erkundigte, brachte man sie sofort in die VIP-Lounge, doch auch nicht mehr. Suchend sah sie sich nun nach einem gut gekleidetem Mann um, doch gab es davon hier einige, sodass sie erst wenige Schritte gehen musste, bis sie ihn erblickte. Leicht stämmte sie ihre Hände nun in die Hüften und stellte sich genau vor seinen Blickwinkel der auf die tanzenden Frauen viel. "Ich habe ja nichts dagegen wenn du dich Grundlos betrinkst und dich vergnügst, doch wollte ich dich erinnern das wir morgen früh ein Essen mit einem Vertreter haben und du dort bitte pünktlich auftauchen solltest, ohne Kater. Gesund und Munter. Ausgeschlafen.", kam es nun von ihren Lippen und abschätzend sah sie ihn nun an, denn konnte sie sich denken, das er ihr nicht einmal zu hörte.

Er hatte heute Abend ja wirklich mit allem gerechnet, doch einen Augenblick später legte sich doch ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen. Der Blick dieser attraktiven Blondine, die sich ihm gerade perfekt inszeniert ins Blickfeld gestellt hatte, war doch so ganz und gar Pepper. Was er wohl nun wieder verbrochen haben musste? Nur zu gut, dass sie doch immer ein Auge auf ihn hielt.....es lebe der Zyniker in ihm. Als er jetzt jedoch ihre Worte vernehm, runzelte er die Stirn und musterte sie. Er nickte einem großen Kerl zu und gehieß ihm sie einzulassen. Dann winkte er Pepper zu sich. Als sie bei ihm angekommen war klopfte er auf den Platz neben sich und lächelte zynisch. "Meine allerliebste Miss Potts, was würde ich nur ohne Sie machen? Jedoch bin ich mir der Bedeutung des Wortes Kater nicht bewusst. Ich nehme also an ich muss mir keine Sorgen machen, ebensowenig wie Sie?" Wieder trat ein Schmunzeln in seine Mundwinkel. "Was hälst du davon wenn du einfach ein Gläschen mittrinkst?" Daraufhin nickte er dem Privatkellner zu ihr einen Vodka Martini zu holen. Er sah sie an...

Würde sie kein Auge auf ihn werfen, wäre sein Vermögen schon lange verschwunden und er würde in einer Einzimmerwohnung leben, ohne sich solch einen Club noch leisten zu können. Doch würde er sich dies weder von ihr noch von sonst irgendjemanden sagen lassen, immerhin schien er unantastbar zu sein, ganz seiner Meinung nach, nur könnte das lediglich daran liegen das er ein zu großes Ego hatte, was durch seine viele Erfolge kam, aber leider nicht wieder ging. Als er sie nun bat sich neben ihn zu setzen, zog sich eine ihrer Augenbrauen in die Höhe. "Nur weil sie meinen dieses Wort nicht zu kennen, kennen sie sicherlich seine Bedeutung und auch diese wird um sie keinen Halt machen, doch können wir morgen so etwas nicht gebrauchen.", sagte sie daraufhin mit klarer Stimme und setzte sich am Ende jedoch neben ihn, denn wusste sie das sie noch einige Stunden hier stehen würde und er ihr trotzdem nicht mehr zuhören. "Ich werde nicht mit ihnen trinken, Stark. Genauso wenig wie sie noch ein Glas gefühlt mit Alkohol anrühren werden!", kam es ihr dann bestimmend über die Lippen, normalerweise konnte sie darüber nur noch die Augen verdrehen. "Halten sie es nicht für einen viel besseren Plan, aus diesem Club zu verschwinden, sich in ihr Auto zu setzen, in ihr Haus zu fahren und sich dort dann an etwas zu machen, was nichts mit Alkohol oder Drogen zutun hat? Man könnte es auch als Schlaf bezeichnen."

Da hatte sie wohl Recht, denn er war eben doch sehr extravagant was seine Wünsche anbetraf, je teurer, desto besser. Er war ihr ja auch irgendwo in seinem Herzen dankbar, auchw enn er es sehr selten zeigte. Und ja....das war eigentlich das perfekte Wort für ihn oder? Unantastbar. Gefiel ihm. "Du machst dir eindeutig zu viele Sorgen Pepper. Genieß doch mal den Abend? Das essen wird morgen immernoch stattfinden." Jetzt legte sich ein leichtes, unverschämtes Grinsen auf seine Lippen und er trank erneut einen Schluck Bourbon. Er zögerte ehe er erneut sprach. "Du willst mich davon abhalten witerzutrinken und doch soll ich mich in mein Auto setzen und fahren?" Er verengte die Augen leicht, es sah aus als wollte er den Sinn ihrer Worte erkennen, schaffte es jedoch nicht. Dann jedoch runzelte er wirklich die Stirn. "Ich würde eine gute cubanische Zigarre keinesfalls als Drogenkonsum verhöhnen, es klingt unangemessen. Und jetzt, als ihr Boss Miss Potts, bitte ich Sie darum für eine Stunde zu entspannen, diesen Martini zu genießen und dann dürfen Sie mich gerne nach Hause bringen." Jetzt lächelte er charmant, nahm dem Kellner den Martini ab und reichte ihn ihr.

Sie musste schon Angst haben, das wenn sie eine Woche ihren Urlaub genießen wollte das Tony Stark, seine Firma in den Abgrund fuhr, sein Haus zerstörte, oder all sein Geld für Alkohol oder das Glücksspiel ausgab. Dies war wohl auch der Grund warum sie so selten Urlaub hatte, normale Leute hatten 30 Urlaubstage, sie nahm davon ca. 10 in Kraft, mehr konnte sie sich und der Umgebung einfach nicht zumuten, denn musste sie am Ende auch das Chaos wieder beseitigen. "Ich mache mir im richtigen Grad Sorgen. Ich denke sie unterschätzen die Wichtigkeit dieses Essens, davon hängt einer der Großaufträge ihrer Firma ab. Ist dies kein Grund zur Sorge?", fragte sie ihn nun abschätzend und sah ihn hin der Seite an. Sie konnte nicht verstehen wie er so entspannt bleiben konnte. "Sie würde ich nicht mehr in ein Auto setzen, ich würde fahren, immerhin könnte ich noch immer besser mit Augenbinde fahren, als sie unter Alkoholeinfluss.", gab sie nun schnippisch zurück und so wie sie es sich denken konnte, prallten ihre Worte gegen eine Wand. "Was wollen sie tun wenn ich diesen Drink nicht annehme? Mich feuern? Sie finden keine andere Assistentin die sie erträgt."; sagte sie nun mit klarer bestimme, bevor sie den Drink jedoch annahm, jedoch nichts von ihm kostete.

Um mal alles zusammenzufassen, sie hatte eben keinen einfachen Job, und doch blieb sie bei ihm und ertrug ihn, und ihre Bezahlung....nunja war seiner Meinung nach sowieso nicht schlecht, natürlich auch hochverdient! "Ich bin mir der Wichtigkeit durchaus bewusst, keine Sorge, ich werde morgen perfekt wie immer erscheinen, du wirst Augen machen." Er schmunzelte charmant ehe er den letzten Zug seiner Zigarre nahm. Auf ihren Kommentar zu seinen Fahrfähigkeiten reagierte er etwas empfindlich und sein Blick sprach Bände in diesem Augenblick, er lies das Thema deshalb fallen. Dann lies er den Blick musternd durch den Raum gleiten. "Nunja, es gibt sicher noch einige, die für mein Geld und das Ansehen an meiner Seite zu stehen, selbst mich ertragen würden. Nur wären die leider alle nicht so fähig wie du. Das ist der Uunterschied und der Grund wieso ich letztenendes doch oft auf dich höre." Er lächelte und leerte sein Glas jetzt zur hälfte. "Ein Drink?" Fragte er daraufhin erneut, sein Blick lag in ihrem.

Sie hatte keinen einfachen Job und doch liebte sie ihn, denn war ihr Job ihr Leben, selbst wenn er am Anfang noch schlimmer war, als er. Daher war die Bezahlung zweitrangig und auch der Ruf welchen sie dazu bekam, sie hatte gute Abschlüsse, gute Bewertungen und im großen und ganzen, hätte sie einige Stellen haben können und doch hatte sie sich am Ende für den Posten der Assistentin für diesen alten, sturen, egoistischen Kerles, entschieden. Sie fand das diese Worte ihn sehr gut beschrieben, auf jeden Fall aus ihrer heutigen Sicht, er würde ihr jedoch sofort wiedersprechen, etwas worauf sie nun nicht aus war, sie wollte einfach nur das Essen morgen gut überstehen, denn fühlte sie sich für ihn und seine Firma verantwortlich, lief irgendetwas in diesem Thema schief, war es mit ihre Schuld, denn dies war ihr Job. "Ich würde Augen machen, würden sie nun einfach mit mir mitkommen, Stark. Dies wäre auch einmal eine Abwechslung.", gab sie ihm dann zu hören. Ihre letzten Worte jedoch machten sie machtlos, sein Charm prallte in beinah allen Situationen an ihr ab, doch auch so etwas konnte ihr nicht entgehen, sodass sie wenigstens einen Schluck von ihrem Drink nahm. "Selbst wenn, keine Frau der Welt erträgt sie für die Bezahlung die ich es tue.", meinte sie schmunzelnd. "Aber nur einen Drink, danach fahren wir sie nach Hause und sie steigen in ihr Bett und sind morgen pünktlich beim Essen."