2 Uhr morgens, meine Schicht war gerade zu ende und nachdem ich mich umgezogen und meine sachen geschnappt hatte setzte ich mich zu meinen neuen kolleginnen an die bar um noch einen drink zu genießen. ich bestellte einen tequila und einen singapur sling bei jack und lächelte ihn an als er die getränke brachte. der tequila war schnell weg und den cockail genoss ich in vollen zügen. ich zündete mir eine zigarette an und drehte mich mit dem rücken zur bar um mich unter den gästen ein wenig umzuschauen. wie immer war viel los und ausschließlich jeder platz war besetzt, größtenteils natürlich von männern in allen altersgruppen. dieses geschäft würde nie an kunden verlieren soviel war sicher, denn es gab immer männer die entweder zu hause nicht mehr das zu sehen bekamen was sie wollte oder welche die einfach den anblick junger frauen genossen die sich auszogen und an den stangen räkelten. mir war es egal, ich liebte das tanzen und amchte den job sehr gern. allerdings nur nach dem motto ansehen erlaubt, anfassen verboten. wir waren nicht in einem bordell, wenn sie eins suchten mussten sie die straße nach unten gehen. ich beobachtete jemanden der an der bühne saß, mit den scheinen wedelte und fast zu sabbern begann als cassi sich nach unten zu ihm beugte. ich grinste und nahm einen tiefen zug von meiner zigarette. ich genoss es den rauch einzuatmen und ihn in kunstvollen verschnörkelungen zu beobachten, wenn ich ihn ausgepustet hatte und er sich zu verflüchtigen begann. ich würde noch eine weile hier bleiben, mich mit jack und den anderen unterhalten, warum auch nicht? in meinem apartment wartete niemand auf mich und ich hatte nicht vor noch in einen anderen club zu gehen. warum auch? die location hier war super, genau wie die stimmung, also war es sinnlos sich jetzt noch in den straßen nach einer guten party umzusehen.