#1

Verglaster Freizeitraum

in Shillcon Mansion 14.01.2013 14:34
von Alec Shillcon (gelöscht)
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#2

RE: Verglaster Freizeitraum

in Shillcon Mansion 21.01.2013 14:55
von Alec Shillcon (gelöscht)
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Die Tatsache, dass Saphira sich wie ein Kind jedes Mal weigerte etwas zu essen, bereitete mir langsam große Sorgen. Wenn sie so weiter machte, würde sie nur noch aus Haut und Knochen bestehen. Skeptisch hob sich eine meiner Augenbrauen und seufzend ließ ich ihre Hand los, um zwei Weingläser herbeizuholen und zunächst nur eines zu füllen. "Leistest Du mir Gesellschaft bei einem Glas?" Ich pausiere und warte ihre Antwort ab, ehe ich die Flasche zurückstelle. "Du wirst etwas essen müssen, denn eher werde ich nicht anfangen Dir irgendetwas zu erklären. Du bist schon sehr schlank, Saphira. Möchtest Du bald nur noch aus Haut und Knochen bestehen?", kam es mir kühl über die Lippen und die Verärgerung über ihr ständiges Widersprechen kam deutlich heraus. In der Hoffnung, dass mein Argument ihr einleuchtete, fügte ich noch etwas hinzu, was sie wohlmöglich anspornen würde. "Außerdem benötigst Du Energie..ohne etwas im Magen bekommst Du diese nicht." Selbstgefällig lächelnd hob ich mein Glas und deutete auf ihres, während uns zwei gefüllte Teller hingestellt wurden. "Vielen Dank, Allegra." Strahlend lächelte sie mir entgegen und verschwand erst einmal wieder, als wüsste sie bereits bescheid, dass wir unsere Ruhe haben wollten. Ich konnte wirklich von Glück sagen, solch' rücksichtsvolle Angestellte zu haben. Das Saphira ungeduldig wurde, konnte ich durchaus nachvollziehen und trotzdem hatte ich meine Regeln. Wenn sie bereits jetzt nicht fähig war diesen folge zu leisten, war fraglich, ob das alles hier einen Sinn machte.


Auf ihr Ablenkungsmanöver mit der Umgebung ging ich nur kurz ein, denn mehr bestand ich darauf gleich einen leeren Teller vor ihr zu sehen. "Mansion. Es ist eine Mansion..", erklärte ich gelassen und mit ein wenig berechtigtem Stolz in der Stimme. Das sie ständig jegliche Dinge hinterfragte, störte mich allerdings. Augenblicklich wich jegliche Fröhlichkeit aus meinem Gesicht und stur blickte ich auf den grünen Salat auf dem Teller. "Ich habe keine Zeit mich einsam zu fühlen." Meine Stimme war eisig, das es mir im nächsten Moment schon wieder leid tat. Sie konnte ja nicht ahnen, was in mir vorging. Obgleich sie es nicht böse gemeint hatte, traf mich diese Frage tiefer als ich es erwartet hatte. "Aber danke, es ist ganz wohnlich.", fügte ich wie aus dem Nichts hinzu und versuchte meinen Stimmungswechsel mit einem zaghaften Lächeln abzuschwächen. Das Essen hielt uns nicht sonderlich lang auf, sodass ich aufstand und das Weinglas in die Hand nahm. Mit dem Kopf nickte ich in Richtung des verglasten Freizeitraumes, worin sich eine gemütliche Couch befand. "Setzen wir uns?", schlug ich vor und ging mit gutem Beispiel voran. "Schön, nicht?", kommentierte ich die funkelnden Lichter der Stadt und wagte selbst einen flüchtigen Blick hinaus, ehe ich leise seufzte. Es würde nicht einfach werden, dennoch wurde es an der Zeit die Karten auf den Tisch zu legen.

"Bevor wir beginnen habe ich eine Frage an Dich.", meine Augen glühten und mein intensiver Blick ließ sich nicht abschütteln. "Fällt es Dir schwer Anweisungen Folge zu leisten? Es mag seltsam klingen, aber ich muss das wissen.." Kaum merklich verdunkelte sich meine Stimme ein wenig und nahm an Rauheit zu. "Warte einen Moment." Ohne auf eine Antwort gewartet zu haben, erhob ich mich und kam nur wenige Minuten später mit einem Blatt Papier in der Hand zurück. "Wenn Du Dir wirklich sicher bist, dass Du ..das Ganze noch intensivieren willst, dann musst Du das unterschreiben. Das ist eine Verschwiegenheitsvereinbarung.", verlegen strich ich mir durch mein dunkles Haar, denn ein wenig seltsam musste das schon klingen. "Mein Anwalt besteht darauf.."

zuletzt bearbeitet 21.01.2013 14:57 | nach oben springen

#3

RE: Verglaster Freizeitraum

in Shillcon Mansion 21.01.2013 15:40
von Saphira Evermore (gelöscht)
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Das er mich dazu zwang etwas zu mir zu nehmen, veranlasste mich dazu die Augen zu verdrehen. Ich hatte keinen Hunger, wollte er das nicht verstehen? Ich war viel zu aufgeregt um jetzt ans Essen zu denken. Nichtsdestotrotz wollte ich ihn nicht verärgern, weshalb ich mich einem Glas Wein und dem Teller randvoll mit Salat, anschloss. Auch ich bedankte mich nach dem Allegra und das Essen gebracht hatte und lauschte seinen beinahe selbstverliebt klingenden Worten. Dann ist es eben eine Mansion, korrigierte ich mich selbst in Gedanken. Seufzend setzte ich mich neben ihn. Der Alkohol tat wahnsinnig gut und auch wenn ich mir geschworen hatte nicht mehr so viel zu trinken, schien er mich irgendwie aufzulockern. Ich wusste nicht was jetzt passierte und Alecs stimmungsvolle Neigungen - abgesehen von den Neigungen von denen ich noch nichts wusste, ließen mich nervös werden. Nur durch den Alkohol konnte ich lockerer werden.

Er beobachtete mich. Ich fühlte seine Blicke auf meinem Teller, auf mir und ein Blick in sein Gesicht verriet mir, dass ich Essen musste um ihn nicht zu verärgern. Ich tat es, kostete von dem Salat, schaffte es jedoch nicht den Teller vollkommen leer zu essen. "Mehr schaffe ich wirklich nicht ..." Zur Not würde ich eben sagen, dass ich bereits etwas gegessen hatte. Aber ob ich ihn anlügen konnte? Er war durch den Kommentar des 'alleine fühlens' in seiner Mansion schon ziemlich genervt und wütend auf mich. Ich wollte nicht riskieren, dass er noch wütender wurde. Abwartend nippte ich immer wieder an meinem Getränk, hoffend das er mir irgendwann Mal eine Frage beantworten würde, doch statt mir meine zu beantworten, fing er schließlich an mir eine zu stellen. Noch dazu eine wahnsinnig absurde und unheimliche Frage. "Ob er mir schwer fällt? Wenn ... wenn mein Arbeitgeber mir eine Aufgabe gibt, muss ich sie befolgen. Ich denke nicht, dass es mir schwer fällt ..." Gab ihr ehrlich zu, doch ob ich auch bei anderen die Befehle befolgen würde, wusste ich nicht. "Ich weiß es nicht ..." Fügte ich deshalb noch hinzu.



Sich erhoben, verschwand Alec für den Bruchteil einer Sekunde. Diese Zeit nutzte ich um mein Glas zu leeren. Allmählich wurde es wirklich unheimlich und ich wusste nicht, woran ich bin. "Was ist das?" Fragte ich, als er mir einen Umschlag in die Hand legte und es mir schließlich erklärte. "Verschwiegenheitsvereinbarung? Für was?" Fassungslos starrte ich ihn an. War er ein Mörder? Ein Vergewaltiger? Ein Irrer? War ich hier überhaupt sicher? Würde ich hier wieder lebend herauskommen? Die Angst überkam mich. Zitternd öffnete ich den Umschlag und laß den Vertrag.




VERSCHWIEGENHEITSVERTRAG
Geschlossen am _ 2013 (<Beginn>)
zwischen
MR. ALEC SHILLCON
SHI enterprises holdings inc.
und
MISS SAPHIRA EVERMORE

1. Ich verpflichte mich zur absoluten Verschwiegenheit. Ich teile niemandem Gesagtes und Gezeigtes von Mister Alec Shillcon mit und halte mich an diesen Vertrag. Selbst mit Beendigung des 'Arbeitsverhältnisses' halte ich mich daran und erzähle niemandem etwas von dem, was mir erzählt/gezeigt wurde.

Ich, die Unterzeichnete, habe die Bedingungen dieses Vertrags gelesen und in ihrer Gänze verstanden. Ich akzeptiere die Bedingungen dieses Vertrags aus freien Stücken und bestätige dies mit meiner Unterschrift.





Eine Augenbraue in die Höhe gezogen, laß ich mir diesen Vertrag nicht wirklich sorgfältig durch. Ich sollte nichts erzählen? Gut. Dann würde ich das auch nicht tun. Nach dem Stift gegriffen, den Alec in der Hand hielt unterzeichnete ich schließlich den Vertrag und drückte ihn Alec wieder in die Hand. "Und nun? Wirst du mich jetzt küssen oder .. berühren? War das der 'Papierkram'?" Mit geröteten Wangen blickte ich ihm in die zu funkeln scheinenden, silbernen Augen und erwartete seine Antwort.

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#4

RE: Verglaster Freizeitraum

in Shillcon Mansion 21.01.2013 16:17
von Alec Shillcon (gelöscht)
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Meine Liste sie wegen verschiedener Dinge bestrafen zu wollen, wuchs stetig und ohne ihr Wissen. Schweigend ließ ich ihr noch das freie Recht ihre Augen zu verdrehen, mit dem Wissen, dass ich sie bald für jedes Mal, wenn sie genau das tat, bestrafen würde. Vermutlich würde sie das ziemlich schockieren und weitere Fragen aufwerfen. Eine Erklärung, wieso es mich so wahnsinnig anmachte die Macht über Dinge zu haben, der Dominante zu sein, hatte ich nicht. Dies war wohl lediglich eine Tatsache, die man hinnehmen musste. Amüsiert zuckten meine Mundwinkel, als ich registrierte wie hastig sie den Wein hinunterstürzte, denn mir war klar, wieso sie das tat. Hatte sie doch letztens noch geschworen nie wieder Alkohol trinken zu wollen. Mit einem reservierten Nicken notierte ich die Antwort auf meinem gedanklichen Zettel und versuchte dabei nicht daran zu denken, dass es bereits jetzt Dinge gab, die sie nicht befolgte. Ob sie wirklich die Richtige war? Die Frage konnte ich mir vermutlich sparen, denn ihre Anziehung auf mich war zu stark.

Ihr das Stück Papier ausgehändigt, dauerte es nicht lang bis sie es unterschrieb. "Du hast es Dir nicht einmal richtig durchgelesen, Anastasia.", platzte es stirnrunzelnd aus mir heraus und es erstaunte mich selbst sie bei ihrem zweiten Vornamen zu nennen. Meine silbernen Augen glühten vor Lust und Entzückung darüber, dass sie unterschrieben hatte. "Du wirst kein Wort zu Sofia sagen und auch sonst mit niemandem über irgendetwas sprechen. Ich möchte es nur noch einmal unterstreichen..", nervös wanderten meine Pupillen hin- und her, ehe ich mich erhob und ihre Hand wiede ergriff. Eiskalt lag sie in meinen warmen und langsam führte ich sie durch zwei weitere Räume, ehe es eine kleine Treppe hinunter ging. Vor einer riesigen Stahltür stoppte ich, atmete tief durch und senkte den Blick einen Moment. "Ich möchte Dir gern etwas zeigen und es kann sein, dass Du danach verschwinden möchtest. Das Auto steht jederzeit bereit..und..", stockend presste ich meine Lippen aufeinander. Scheiße. Ich hatte echt Angst, dass sie abhauen würde. Wieso machte es mir bei ihr nur so verdammt viel aus, was sie von alldem hier hielt? Erhobenen Hauptes fixierte ich sie, ließ ihr keine Chance meinem Blick zu entfliehen und schloss meine Hände um ihr Gesicht. "Du musst nichts tun, was Du nicht willst..okay? Vergiss das nicht."
Bedacht senkten sich meine Finger wieder, ehe ich die Tür öffnete und ihr einen Einblick in mein Spielzimmer gewährte.

Zaghaft blieb ich im Türrahmen stehen, betrachtete Saphira und ihre Art sich umzusehen. Wie ein neugieriges Kätzchen streifte sie umher, wirkte dabei irgendwie kaum..schockiert. Wieso? War das alles etwa nicht so einschüchternd, wie ich befürchtet hatte? Vielleicht überspielte sie ihre Angst nur und würde gleich die Flucht ergreifen. Auf jegliche Reaktionen würde ich vorbereitet sein, sodass ich langsam hinter sie trat und auf die Kabelbinder deutete, die auf dem massiven Holzschrank deponiert waren. "Erinnerst Du dich?", kam es mir heiser über die Lippen und langsam begriff ich, dass ich schnellstmöglich wieder hier heraus musste. "Aber jetzt komm, ich brauche neutralen Boden unter meinen Füßen. Es macht mich wahnsinnig Dich hier..zu sehen.", fordernd zog ich Saphira hinter mir her, um die Tür wieder sicher zu verschließen. Nach Luft ringend strich ich mir durch mein Haar und wieder lag diese dunkle Begierde gut lesbar in meinen Augen. "Es gibt noch etwas, was Du lesen solltest..", erklärte ich und führte sie in mein Büro.

zuletzt bearbeitet 21.01.2013 16:19 | nach oben springen


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